Über uns
Als Inhaberfamilie des Schlosses Englburg im Dreiburgenland des
Bayerischen Waldes fühlen wir uns einer ca. 900 jährigen Tradition
verpflichtet. Dies betrifft die Erhaltung und zeitgemäße Nutzung des Schlosses genauso wie
das verantwortliche und nachhaltige Umgehen mit Wald, Wiesen und Felder unseres
Besitzes in Einklang mit der Natur.
Begonnen haben wir 2010 mit der Definition und Umsetzung unseres Forstwirtschaftsplanes, der Förderung der im Wald entstehenden Naturverjüngung, des Waldumbaus weg von der Fichte, hin zu mehr standortverträglichen Baumarten, der Eigenbejagung unseres Jagdreviers, der Zertifizierung unserer Douglasienbestände zwecks Samenverkauf, der Installation eines Vogelnistprojektes uva.
Als wesentlichen und weitreichenden Schritt für die Zukunft des Englburger Schloßwaldes sehen wir unseren Antrag an die Regierung von Niederbayern und deren Zusage, unseren Englburger Schloßwald als FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat-Schutzgebiet) auszuweisen.
Im Jahr 2013 haben wir uns entschlossen auch die Landwirtschaft wieder selbst zu betreiben.
In Englburg hörte die über mehrere Hundert Jahre währende Tierhaltung in den 60er Jahren auf.
Nachhaltigkeit und naturnahe Bewirtschaftung unserer Flächen ist auch hier ein Leitmotiv.
Das noch vorhandene Stallgebäude haben wir grundlegend saniert und für das Wohlbefinden
der ersten Charolais - Kälber eingerichtet. Mittlerweile sind die ersten Kälber zu Mütterkühen geworden
und es ist eine kleine Herde herangewachsen.
Der Satz: "Tierhaltung ist Gefangenschaft - nur die Haftbedinungen unterscheiden sich" leitet
dabei unser Handeln.
Bei uns finden Sie z.B. keine Anbindehaltung, kein hochmästen mit "Futter" aus
dem Arsenal der Chemiefirmen und keine Entsozialisierung von Kälbern durch Wegnahme nach der
Geburt von deren Müttern und anchließende Aufzucht mit "Milchersatzpulver". Das Wohl des Tieres steht bei
uns im Vordergrund.
Unsere Tiere ernähren sich entsprechend den Witterungsverhältnissen so lange wie möglich auf unseren
Weiden, die Kälber sind von Ihren Müttern solange mit Muttermilch versorgt, bis neuer Nachwuchs erwartet
wird. Im Winter befinden sich die Tiere im offenen Laufstall mit Ausgangsmöglichkeiten ins Freie. Wir
sind überzeugt, dass es sich hierbei um die der Natur am nächsten kommende Tierhaltung handelt.
Gefüttert wird ausschließlich mit eigenem Gras, mit Heu und Grassilage. Gedüngt werden unsere
Wiesen nur mit Kuhmist resultierend aus dem Einsteuen mit Stoh im Stallgebäude.